13
Jun
2006

Aussie Rules Football

Fußball langweilt mich. Zwar interessiere ich mich durchaus für die WM, aber nur ganz selten schaffe ich es, mir ein Spiel am Stück anzuschauen - irgendwann vertreiben mich ständige Spielunterbrechungen und höhepunktarmes Mittelfeldgebolze vom Fernseher. Ich warte eben nicht gern auf die wenigen Highlights, die die meisten Spiele zu bieten haben - diese kann ich mir auch danach noch in der Zusammenfassung ansehen.

Anders verhält es sich mit dem Zuschauersport Nr. 1 in Australien, an dem man als Besucher dieses sportverrückten Landes einfach nicht vorbeikommt: Aussie Rules Football. Ich habe bereits zweimal mit Betty, meiner Gastgeberin, Football-Spiele besucht und bin, nachdem ich die Regeln einmal verstanden habe, sehr angetan.

Aussie Rules findet auf einem riesigen ovalen Spielfeld statt, auf dem sich 15 18 Spieler jedes Teams frei verteilen - ohne eine Abseitsregelung fürchten zu müssen. Wenn der Ball einmal ins Rollen, oder vielmehr herumholpern oder -fliegen kommt, findet der Spielfluss kaum eine Unterbrechung. So wüst, wie das Spiel durch die ständigen harten Tacklings, bei denen die Spieler gegenseitig versuchen, sich beim wichtigen Ballfangen ("Mark") zu behindern, auch aussieht, so steckt doch jede Menge Disziplin und Ordnung darin und unverhältnismäßige Gewaltausbrüche sind nicht zu beobachten, weswegen auch niemand hinter Kopfkäfige und Schulterpolster gesperrt werden muss (American Football).

Großer Reiz geht von der unrunden Ballform aus. Ich hätte nie gedacht, dass einfaches Ballfangen wieder so herausfordernd und spaßbringend sein könnte, wie damals mit 5. Das Ding eiert und holpert herum, dass es nicht feierlich ist und lässt sich nur mühsam unter Kontrolle bringen. Wenn man dabei auch noch von anderen Spielern behindert wird, dann wird Ballfangen zur Paradedisziplin, für die man belohnt werden möchte. Daher gibt's für jeden erfolgreichen Mark nach einem gekickten Ball auch einen Freikick. Man kann also mit gezielten Pässen und Marks das ganze Spielfeld überbrücken und aus geeigneter Position ein Goal treten.

Was ich nun an alledem so interessant finde, ist das unerhört hohe Spieltempo, das für ständige Action sorgt. Jeder einzelne Kick und Mark-Versuch ist spannend, Langeweile kommt so gut wie nie auf, stets ist das Spiel in Bewegung.

Zusehen ist das eine - aber letztendlich musste ich es auch selbst ausprobieren. Zur Zeit nehme ich nach der Arbeit zwei mal wöchentlich am Training der Lyrup Lions teil, bin heute Mitglied geworden und werde wohl oder übel in 4 Wochen mein erstes Spiel bestreiten. Trotz weitgehender technischer Ahnungslosigkeit bin ich mit viel Einsatz, hoher Laufbereitschaft und geeignetem Körperbau wohl ganz passabel geeignet. Und es macht unerhört viel Spaß. :)

mark

Ein Mark, geknipst bei Port Adelaide vs. Western Bulldogs

10
Jun
2006

"Kayaking" auf dem Murray River

In Abwesenheit sonstiger Beiträge mal wieder ein paar Fotos:


Größere Versionen auf Flickr.

(1) Startvorbereitungen
(2) Martin A.
(3) Elavion rudert mich pflichteifrig den Murray hinauf
(4) Martin S.
(5) Wildwasserduell
(6) Ibise
(7) Ein Pelikan im Flug
(8) Und tschüss

25
Mai
2006

ISP-Bevormundung

Ich habe mir einen Dial-up-Account eingerichtet, um das Laptop gelegentlich mal an eine Telefondose anzustöpseln. Nun ist mir schon mehrmals bei verschiedenen ISPs aufgefallen, dass ich einfach keine Emails versenden kann. Anderswo, z.b. in so manchem Internetcafe hatte ich keine Probleme. Ich habe mich nun also wochenlang damit rumgeplagt, Emails über das verhasste GMX-Interface zu versenden und alles mögliche probiert, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Vergeblich.

Zuletzt habe ich auf der Webseite meines ISP vorbeigeschaut und irgendwo in den verschachtelten Menus tatsächlich einen freundlichen Hinweis gefunden, wonach der ISP eine Reihe von Ports sperrt, unter anderem den Port 25 für SMTP. Ich dachte, ich sehe nicht richtig. So richtig wütend gemacht hat mich, dass das auch noch als Service verkauft wurde, um meinen armen Rechner gewissen Sicherheitsrisiken zu entziehen, die mir (!) drohen, wenn ich (!) Emails verschicke. Unnötig zu erwähnen, dass die Sperrung von Port 25 bei Benutzung eines ISP-eigenen Mailaccounts nicht anfällt...

Zum Glück ließ sich die ganze Bevormundung nach dem Wegklicken einiger "gut gemeinter" Rückfragen abstellen. Aber auf sowas muss man erstmal kommen.

Berufe, die die Welt noch braucht

Vertreter für bewusste Werbungswahrnehmung
(Cognisant Advertisement Perception Encouraging Agent)

Tätigkeitsfeld: Öffentliche Haltestellen

"Entschuldigung, sie da. Ich nehme an, sie warten auf die Straßenbahn?"
"Ja"
"Was genau tun sie gerade?"
"Äh.. nichts direkt, ich denke nach. Mein Onkel Wilhelm hat morgen Geburtstag und ich..."
"Warum nutzen sie ihre Zeit nicht produktiv und schauen sich die Werbeplakate an? Die hängen ja schließlich nicht umsonst hier (...) Entschuldigung, sie da..."

Towel Day

Der 25. Mai ist internationaler Towel Day! Im Gedenken an Douglas Adams, der vor nunmehr 5 Jahren diese Seite der Galaxis verliess, tragen die Geeks dieser Welt den Tag ueber ein Handtuch mit sich herum.

Und wenn wir grad bei Douglas Adams sind: Folgender Beitrag von Adams fand sich in der "The Macintosh Resource", September 1987. Absolut empfehlenswert fuer Freunde von Microsoft Word. ;)

--> Douglas Adams' Guide to the Macintosh

24
Mai
2006

Sehnenscheidenentzündung

Sowas ereilt einen immer im unpassendsten Augenblick.

Gestern habe ich mich voller Elan nach wochenlanger Gutgehenlasserei wieder ins Fruitpicking gestürzt und heute kann ich nicht mehr arbeiten, weil mein rechtes Handgelenk mich im Stich gelassen hat. Zuerst ist mir vor ein paar Tagen beim Billiardspielen ein leichtes Ziehen in der Sehne aufgefallen. Das Billiard ist wohl auch aufgrund der exzessiven Ausübung (bis zu 6h am Tag) direkt dafür verantwortlich. Vielleicht sollte ich auch weniger Luftschlagzeug spielen. Und mich hier und da ein wenig von Computern fernhalten. Gestern beim Arbeiten wurde es dann richtig schmerzhaft. Der Arbeitsquote wegen habe ich trotzdem stundenlang weitergemacht. Selbst schuld.

Das ganze kommt mir sehr ungelegen, da ich dringend Geld verdienen muss. Schließlich kauft sich ein Auto nicht von selbst. Und jetzt hätte ich die Gelegenheit, wieder richtig ranzuklotzen und sitze stattdessen nutzlos zuhause rum. Mir bleibt die Hoffnung, dass sich die Sehne schnell wieder erholt. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Im Moment tut mir jede Fingerbewegung und insbesondere das Drehen oder Knicken des Handgelenks fast bis zum Ellebogen hin weh. Der Arm ist mit Voltaren eingeschmiert (insbesondere der zweite Bizeps, der mir am Unterarm gewachsen ist), hübsch eingewickelt und wird gelegentlich mit Eis gekühlt...

Apropos zuhause: Ich bin jetzt seit über einer Woche in Lyrup (nahe Berri) im Riverland bei einer gewissen Betty Lloyd, die Lesern eines anderen Australienblogs ein Begriff sein könnte. Die mir bekannten Nasen hinter selbigem Blog sind inzwischen auch hier aufgetaucht und es könnte uns nicht besser gehen. Betty sorgt für uns wie eine Mutter und die Leute im Ort sind auch sehr nett (fast schon zu spendierfreudig mit gewissen Alkoholika). Wir waren in Adelaide bei einem Footie-Spiel, haben an einem Billiardtournier teilgenommen (bei dem ich gegen ein 8-jähriges Mädchen verloren habe) und es uns gut gehen lassen. Auch wenn ich voraussichtlich für ein paar Tage auf Arbeit ausfallen werde, ist für mich gesorgt. Die verlorene Zeit muss ich eben nach hinten hinaus wieder aufholen...

Updatearmut

Wenn hier zur Zeit etwas weniger los ist, liegt das nicht daran, dass ich nichts schreibe oder nichts zu sagen habe (im Gegenteil); ich bin nur nie zufrieden mit dem, was ich schreibe. Die angefangenen und nicht fertiggeschriebenen Einträge stapeln sich langsam...

10
Mai
2006

ZzZZzZzzZ

Guten Morgen

Aktuell gibt es wenig Neues aus Down Under zu berichten. Ich bin immer noch in Adelaide und habe eine relativ ruhige Zeit hier. Das Wetter ist leider katastrophal und überascht einen seit vielen Tagen beinahe im Stundentakt mit neuen Regengüssen, aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechtangezogene Leute (wie mich). Am Sonntag nehme ich Kurs auf die nächste Arbeitsstelle und werde in Berri im Riverland für die nächsten paar Wochen Orangen pflücken. Danach geht's dann endlich in wärmere Gefilde.

Ich würde gern noch ein paar Bilder von Delphinen anhängen, die ich auf einem kleinen Bootstrip gesehen habe, aber meine Kamera war mal wieder zu langsam. ;)

Damals gab es immerhin noch blauen Himmel. *seufz*

28
Apr
2006

Bildernachschlag

Noch ein paar Bilder von einem kleinen Ausflug zum Murray River in Cobram an einem arbeitsfreien Samstag.


Größere BildVersionen auf Flickr.

(1) Ein paar niederländische Kollegen sonnenbaden an Thompson's Beach
(2) Überall stehen freie elektrische Grillöfen in der Landschaft herum
(3) Thompson's Beach
(4) Sonne scheint auf die Bäume am Ufer
(5) Some guy
(6) Ein paar Enten (oder Gänse? *hust*)
(7) Sunset
(8) Hübsche Farben

19
Apr
2006

Nie wieder* Fruitpicking

Bevor die Befürchtung aufkommt, ich sei bei Wilhelm-Tell-Übungen (oder was auch immer man inmitten von tausenden Apfelbäumen so treibt) um's Leben gekommen und bevor der Elfengleiche mir wieder zuvorkommt, ein kleines Update.

(Das war der vorbereitete Text. Jetzt füge ich dem noch ein "grrrrr" hinzu: grrrrr.)

Etwa 5 Wochen lang habe ich in Cobram am Murray-River Pfirsiche und Äpfel gepflückt, letzte Woche ging diese Ära zuende.
Wie ein langjähriger Knasti stand ich auf einmal vor den Toren und wusste zunächst nicht, was ich mit der ganzen Freiheit anfangen sollte. In meiner Zelle habe ich mir nie größere Gedanken über die Zeit "danach" gemacht, denn das würde die übrigen Tage in der Inhaftierung nur umso mehr in die Länge ziehen. Ich habe nie weiter als einen Tag vorausgeschaut und einfach aus jedem Tag, für sich genommen, das Beste gemacht.

Letzten Dienstag setzte nun plötzlich der Massenexodus ein und ich stand vor der schwierigen Wahl:
- Ey, willse mit uns nach Melbourne kommen? Zug und so, hängen dort paar Tage rum und ziehen dann die Great Ocean Road rauf.
- Heading to Melbourne on Thursday, wanna join? Shared petrol and beer.
- I'm going straight to Alice. Didn't come to Australia to be freezing.
- Ich? Hab ein Busticket nach Adelaide. Ich will dann weiter nach Perth, ins Warme.
- You didn't buy any alcohol. Can we take you to hospital?

In Melbourne war ich schon, wenn auch ohne Geld. Voraussichtlich fliege ich von dort wieder ab. Die Great Ocean Road möchte ich lieber mitnehmen, wenn es warm ist. Nach Alice fahre ich später. Adelaide ist eine Idee, wir können unterwegs Schach spielen. Danke, ich kann auch ohne Alkohol keinen Spaß haben.

Donnerstag Abend bin ich nach 12-stündiger Busfahrt (nie wieder!*) in Adelaide angekommen. Da das Zielhostel überfüllt war und ich im Gegensatz zu meiner Begleitung nicht so schlau war, vorher zu buchen, musste ich mich nach einer anderen Unterkunft umsehen und habe diese schließlich privat gefunden. Ich zahle $85 pro Woche für ein 2-Mann-Ziimmer, werde bekocht, umsorgt und habe sogar ein Auto zur Verfügung, mit dem ich mich gleich voller Freude und gerade eben noch unfallfrei in den innerstädtischen Links-Verkehr "einordnen" konnte. Ich kann mir vorstellen, hier ein Weilchen zu bleiben.

Aber nochmal zurück zum Fruitpicking in Cobram.

Ich bin sehr froh, dass ich die 5 Wochen durchgezogen habe. Die harte Arbeit hat mir sehr gut getan. Ich fühle mich topfit, habe meine Arbeitsleistung kontinuierlich von Tag zu Tag gesteigert und bin jetzt imstande, wirklich gutes Geld zu verdienen. Die Leute im Camp waren schwer in Ordnung. Ich habe eine neue Vorliebe für Schach und Tischtennis entdeckt, mich im Gegensatz zu den meisten anderen nie besoffen und nur äußerst unregelmäßig bekifft.

Ein paar Eindrücke von der Arbeit




(1) Versammlung vor den Bussen gegen 7 Uhr morgens
(2) Mit dem Bus auf den Orchard.
(3) Picking auf der Leiter (hier schon im Endkampf um die letzten Äpfel)
(4) Leere Bin mit Nager zwecks Größenvergleich
(5) Volle Bin wird abtransportiert
(6) Mittagspäuschen (Rechts im Bild: Trevor, unser Ganger)
(7) Ein Traktor am Umschlagplatz vor bedrohlicher Kulisse
(8) Nach getaner Arbeit zurück zum Bus (Der LKW fährt zum Umschlagplatz, um mit Bins beladen zu werden)


... und vom Camp




(1) Hinterer Teil des Camps mit einem der Zellenblöcke.
(2) Soup is good food
(3) Futterstelle
(4) Ray, unser Camp-"Aufseher"
(5) Ein paar campende "Regulars"
(6) TV-Room mit Internet-Terminal in der Ecke
(7) Schach
(8) Pay Office


Und zum Schluss noch ein paar Bilder von allerlei Getier.


Klick für größere Bildversionen auf Flickr.

Ich habe gerade erfahren, dass ich im Nachbarhaus ans Netz kann (DSL), daher könnten in den nächsten Tagen wieder regelmäßige Updates zu befürchten sein.

Willkommen im Blogzirkus, Maria. Irgendwann erwischt es uns alle.

*für mindestens eine Woche mit absoluter Sicherheit nicht

28
Mrz
2006

Nie wieder Pfirsiche

Gestern sind wir hier, auf der gigantischen Obstplantage von R.J.Cornish in Cobram am Murray River endlich mit der Pfirsichernte fertig geworden. Ich glaube, ich haette es keinen weiteren Tag durchgehalten, denn meine Haut reagiert in den letzten Tagen untertrieben gesagt ziemlich gereizt auf die Chemikalien, die die Pfirsiche in ihrem "Flaum" haben. Meine Arme sehen furchtbar aus, ich hoffe da entzuendet sich nichts. Obwohl, wahrscheinlich schon zu spaet...

Heute hat hier der Massenexodus eingesetzt, denn fuer die Apfelernte werden nur etwa 70-80 der etwa 170 Fruitpicker weiterbeschaeftigt. Ich werde die volle Zeit ueber hierbleiben, auch wenn sich mit Aepfeln wahrscheinlich nicht ganz so viel Geld verdienen laesst, wie mit den Pfirsichen, da man sie nicht einfach so von den Zweigen reissen darf, damit sie unversehrt bleiben. Dennoch hoffe ich, mit zunehmender Uebung weiterhin 5 Kisten am Tag zu etwa $34 das Stueck zu schaffen.

Die Arbeit macht mir inzwischen einigermassen Spass, auch wenn sie sehr anstrengend und schweisstreibend ist und insbesondere die Aufstehzeit (6:20) und die Fliegen mir zu schaffen machen. Vorallem die Fliegen. Letztere muss man mit viel Geduld zu ignorieren lernen, denn man wird staendig von Dutzenden bekrabbelt und kann rein gar nichts dagegen tun. Wer mich kennt, weiss, dass Geduld nicht zu meinen Staerken zaehlt. Bevorzugt krabbeln sie einem in Augen, Nase, Ohren, sowie auf offenen Wunden herum. Das kann einem schon manchmal etwas zur Weissglut treiben. Anti-Insektenspray hilft nicht die Bohne, darueber schlackern die Viecher nach jahrelangem Chemiesirch-Konsum nur noch amuesiert den infekt-verbreitenden Ruessel.

Vor ein paar Tagen habe ich beim wilden Um-mich-Schlagen meine Brille erwischt und gegen die Wand gepfeffert, wobei sich ein Glas geloest hat. Gluecklicherweise konnte ich es wieder einsetzen. Seitdem bin ich vorsichtiger und beschraenke mich auf Schimpfwoerter.

Aber ich habe wirklich keinen Grund zum Motzen, auch wenn ich das gern tue. Denn das Positive ueberwiegt doch deutlich. Die Leute sind in Ordnung, das Essen ist ok, ich vertreibe mir die Zeit mit Tischtennis, Fussball, Volleyball, Schach, Poker; der Fluss ist in der Naehe und laedt zum Schwimmen ein und serviert einem wunderbare Sonnenuntergaenge.

Fotos folgen, sobald ich meinen Laptop mal wieder irgendwo ans Netz bekomme.

Meine Zeit ist nun schon wieder abgelaufen - ich schreibe einfach zu langsam. So weit...

24
Mrz
2006

Uhm. Hallo.

Mangels Zeit und Geld (am einzigen Netzterminal vorort muss man sich kurzfassen) bestaetige ich nur mal knapp:

Also mir gehts sehr gut, ich verdiene ordentlich, bin mit netten leuten zusammen und alles ist praechtig. Momentan ernte ich Pfirsiche, demnaechst dann Aepfel. Die Temperaturen in Victoria sind unverschaehmt niedrig (nur knapp ueber 25 Grad) und so isses arbeiten auch recht angenehm.

Danke fuers Vortexten, Co-Aussie. ;-)

Wer Lust hat, unverschaemt viel Geld zu vertelefonieren, kann mich telefonisch erreichen (keine Zeit fuer einzelne Emails):

+61 (0)406435499 (bin mir grad unsicher, ob man nach der int. Vorwahl die 0 noch mittippt).

Mehr demnaechst*. Es gibt viel zu berichten, wenn ich nur Zeit und Netzzugang haette. Immerhin besteht noch die Chance, dass ich den Farm-Eigentuemer dazu ueberreden kann, in sein W-Lan einzusteigen... obwohl, warum fragen. Pfirsiche sind pervers. Wer Lust auf bisschen Aussie-Feeling in der Glotze hat, versuche mal, an den Film "He died with a falafel in his hands" heranzukommen. See you around.

(*bewusst unspezifisch gehalten)

10
Mrz
2006

Kayaking auf dem Yarra

Um das chronologische Durcheinander fortzusetzen, berichte ich noch kurz von meinem Kayak-Erlebnis von letzter Woche.
Eigentlich wollte ich damals begeistert posten, dass ich unterwegs zu meinem allerersten Kayak-Trip in reißendem Gewässer bin und anschließend nichts mehr von mir hören lassen (Insider-gag).
Aber nun ist es leider zu spät dazu. Ich habe den Trip offensichtlich gut überstanden - und das reißende Gewässer war auch nur der eher träge vor sich hinfließende Yarra, dessen gelegentliche Stromschnellen und Mini-Mini-Wasserfälle wohl nur Neulinge wie mich erschrecken können. Ich hatte als solcher jedenfalls großen Spaß und das für wenig Geld (trotzdem ich zweimal gekentert bin). Der Club, der diesen Frischlingsausflug (oder "Bumbly" im Slang) organisiert hat, bietet für eine geringe Gebühr ein großartiges Programm von Climbing über Mountainbiking bis zu Bushwalking und eben Kayaking. Ich hätte zu gern noch mehr davon mitgenommen, aber nun muss ich leider erstmal weg. Ich hoffe, ich finde einen Internetzugang in der Pampa.

Ein paar Bilder:


Klick für größere blablabla Flickr und so

Noch ein Beitrag mit "Melbourne" im Titel



Klick für größere Version, mehr auf Flickr

(1) Ein winzigkleiner Teil des Queen Victoria Markets - die billigste Quelle für frische Früchte, die um Längen besser schmecken, als das grün gepflückte und um die halbe Welt gekarrte Zeug in Deutschland.
(2) In Melbourne kann das Wetter ganz spontan umschlagen. Man sollte jederzeit auf Temperaturgüsse und Regensprünge vorbereitet sein.
(3) Ein Vorort mit leichtem Frontier-Feeling. Dorthin verschlägt es einen, wenn man seinen Busaustieg verpasst hat, sich aber zu blöd ist, einfach den Bus zurück zu nehmen, sondern einfach weiterfährt.
(4) Der Krieg gegen den Terrorismus wird auch in die australischen Nachbarschaften getragen.
(5) Flinders Station, eine der zentralen Zugstationen in Melbourne.
(6) Der Yarra River, der durch Melbourne fließt.
(7) Stadtansicht
(8) Paulus-Kirche, von der Flinders Station aus gesehen
(9) Parliament (ich hatte die letzte Rückfahrt verpennt und bin nachts ein wenig durch die Stadt gelaufen, bis ich morgens den ersten Zug nehmen konnte)
(10) Flinders Station revisited
(11) Stadtansicht vom Ufer des Yarra aus.
(12) Ein paar Hochhäuser. Leider sind die meisten meiner Nachtbilder misslungen, weil zu dunkel. Das Minidisplay meiner Kamera erweckte da leider einen komplett falschen Eindruck...

Abschied aus Melbourne

Mein lieber Neffe Gobo,

ich schreibe dir heute erneut aus dem Land der Sportverrückten, die sich in diesen Tagen auf ihre "Commonwealth Games" vorbereiten, als sei es ein Sportereignis von irgendeiner Bedeutung. Ich habe inzwischen bemerkt, dass die Idee, vor dem nahenden Fußballwahnsinn aus Deutschland nach Australien zu flüchten, keine besonders gut durchdachte war. Aber Bier hier bin ich nun und mir bleibt keine andere Wahl, als die liebgewonnene Zivilisation (Couch, Laptop, DSL) gegen die Wildnis einzutauschen.

Gleich morgen früh, 7 Uhr.

Ich habe nicht mehr viel Zeit, um dir von meinen bisherigen Erlebnissen zu berichten. Statt ausführlicher Erzählungen kann ich dir nur ein paar weitere Bilder beilegen, versehen mit kurzen Kommentaren. Ich weiß, es gab schon viel zu viele Bilder. Ich hoffe, du siehst es mir nach.

Bis zum nächsten Mal - dein lieber Onkel.

Katzenbilder (Teil 1)

Ich mag Katzen. Sie laufen mir auch entsprechend oft vor die Linse. Das hier sind Bilder der drei Katzen aus Annes Haushalt in Chadstone. Es handelt sich um Arizona (groß und grau), Sushi (klein und weiß) und Bianca (groß und weiß).




(Klick für größere Version)

Und weil das blöde hochkantige Bild den Rahmen sprengt und sich überhaupt nicht in das Layout einpassen will und ich weder Lust, noch Zeit habe, hier noch ewig dran rumzudoktorn, es aber auch nicht rausnehmen und durch ein anderes ersetzen will, poste ich es jetzt einfach extra. So.

9
Mrz
2006

Leiche aus dem Keller geholt (müffelt etwas)

Es tut gut, Dinge abhaken zu können. Heute habe ich es zwischen all der Hektik, die einem sich anbahnenden Ortswechsel vorausgeht, noch gerade so eben geschafft, die Korrektur der vom Englischen ins Deutsche übersetzten Untertitel einer Farscape-Folge abzuschließen. Nachdem ich die Übersetzung ursprünglich das erste Mal am 10.06.2004 eingereicht hatte.

Inzwischen steht damit das Deutschscape-Projekt der SF-Community, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die nie synchronisierte 4. Staffel der Sci-Fi-Serie ins Deutsche zu übersetzen, endlich vor dem Abschluss und die Untertitel können bald auch guten Gewissens (unsererseits) heruntergeladen werden.

Nachgereicht: Ankunft in Melbourne

Ein paar verspätete Worte (und Bilder) zu meinem Flug und meiner Ankunft in Melbourne.
Über die Abflughektik habe ich genug Peinliches berichtet. Ich musste leider einiges stehen und liegen lassen, um meinen Flieger noch rechtzeitig zu erwischen und bin Dienstag Abend zu meinem allerersten Langstreckenflug abgehoben. Ich konnte einen der meiner Meinung nach besten Sitzplätze im Flieger ergattern, direkt hinter einer Notausgangstür mit voller Beinfreiheit und Blick auf die linke Tragfläche, wenn mein Sitznachbar, der den noch besseren Fensterplatz für sich beanspruchte, mal auf Klo war.

Mit diesem Sitznachbarn habe ich mich wunderbar unterhalten, was die Flugdauer etwas kürzer erscheinen ließ. Erst nach dem Abflug habe ich festgestellt, dass er ein windiger Steuerberater ist, der seine Klienten nach Dubai holt. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits festgeschnallt und in meiner Widerspenstigkeit durch allgemeine Reizüberflutung ermattet, so dass ich mich in das Unvermeidliche fügte und mich wie gesagt wunderbar unterhielt. Auch Steuerberater sind Menschen.

Beim nächtlichen Anflug auf Dubai machten mir schließlich meine Ohren sehr zu schaffen. Da ich etwas erkältet war, gab es wohl ein paar interne Verstopfungen im Ohren-Nasen-System, was den beim Absturz aus 12.000 Meter Höhe erforderlichen Druckausgleich etwas erschwerte. Ich hatte große Schmerzen in den Ohren und konnte noch Stunden später kaum etwas hören. Erst, als wir wieder in der Luft waren, wurde es besser.

Das dauerte aber eine Weile. Aus geplanten 5 Stunden Aufenthalt in Dubai wurden aufgrund "technischer Probleme" in Form eines ausgefallenen Computersystems (Windows an Board?) schnell oder eher kriechend langsam mehr als 10.
Der Flughafen in Dubai selbst ist wirklich protzig. Marmorboden, stellenweise mit Teppich (wunderbar zum pennerhaften Rumlümmeln geeignet) und gigantisch groß. Und ich habe gehört, dass sie dabei sind, einen zweiten zu bauen.

Ein paar Bilder von Flughafen und Flieger, um das ausufernde Geschwafel aufzulockern:


(Klick für größere Version)

Der Flug selbst war dann wieder, von kleineren Übermüdungserscheinungen abgesehen, sehr angenehm. Alle paar Minuten wurde ich vom Personal mit Fresskram zugestopft und hatte ausführlich Gelegenheit, mir das berühmte Unterhaltungsangebot von Emirates vorzunehmen, von dem ich viel gehört hatte. Neben zwei Außen-Kameras, mit denen sich Start und Landung verfolgen ließen, stand eine breite Palette an Filmen, Serien und Spielen zur Auswahl. Lediglich der Sci-Fi-Sektor war schwach bestückt..
Ich habe einen Johnny Depp / Tim Burton-Themenabend eingelegt und mir nacheinander Corpse Bride, Edward Scissorhands und Charlie and the Chocolate Factory reingezogen. Alle drei Filme habe ich seinerzeit im Kino verpasst und wollte sie immer schonmal sehen. Die ganz eigene Ästhetik dieser eigentlich sehr unterschiedlichen Filme hat mich völlig fasziniert. Allein bei Charlie habe ich das Bild immer wieder angehalten, um mir das verrückt-schräge Zuhause in allen Details zu betrachten. Zum Abschluss habe ich noch Wallace & Gromit: Curse of the Were-Rabbit gesehen und verstörte Blicke von meinen Nachbarn ob meines anhaltenden Gekichers provoziert.

Bei der Ankunft in Melbourne hatte ich dann wieder mit dem Druckausgleich zu kämpfen. Die Schmerzen in den Ohren waren deutlich mehr als nur unangenehm und ich konnte den gesamten Tag über so gut wie nichts hören, was der Kommunikation in einem fremden Land nicht gerade zuträglich war...

Die Einreise selbst zog sich hin, war aber unproblematisch, Sorge bereitete mir nur meine Verspätung von über 6 Stunden. Ich hatte mit Anne, meiner freundlichen Gastgeberin abgemacht, dass sie an einer Zughaltestelle auf mich warten würde. Als ich schließlich dort ankam, war von ihr verständlicherweise nichts zu sehen. Ich war gerade dabei, bei der Ticketverkäuferin nach vielen Diskussionen mein Notebook mittels Stromadapter anzuschließen und hochzufahren, um die Telefonnummer aus meinen Emails zu fischen, die ich mir vergessen hatte, aufzuschreiben, als sie doch noch um die Ecke kam. Sie hatte tatsächlich die ganze Zeit über gewartet und war nur eben gerade mal was zu beißen holen gegangen, just in dem Moment, als ich ankam.

Ich kann ihr nur dankbar sein, auch für die Gastfreundlichkeit. Ich habe gleich ein eigenes Zimmer im Haus bekommen, das noch von einer Mitbewohnerin bewohnt wird. Ja, ein kleines Haus zu zweit, das lässt sich mietmäßig hier ertragen. Wenn ich da an die Mietpreise in Frankfurt denke...

Um meinen lang(weilig)en Bericht abzuschließen: Ich habe mich nach meiner Ankunft gegen 14 Uhr Ortszeit noch so eben bis zum Abend auf den Beinen gehalten, bin früh ins Bett gefallen und am nächsten Morgen entsprechend relativ früh wieder aufgestanden und habe mir so gleich einen neuen Tagesrhythmus angeeignet. Von Jetlag keine Spur, wofür ich auch dankbar bin.

Hier noch zwei Bilder von meinem zeitweiligen Domizil:

(Klick für größere Version)

3
Mrz
2006

Das Böse schläft nicht, es lauert

Ein Verein, der sich bereits durch Bibi Blocksberg und Harry Potter bedroht fühlt, muss sich einem täglichem Verfolgungswahn ausgesetzt fühlen, den man sich als gewöhnlicher ahnungsloser Mensch nur sehr schwer vorstellen kann.

Die Langzeitauswirkungen im Bereich der Realitätsvernebelung müssen wirklich gravierend sein.

Nach dieser Lektüre kann ich der Wachturm- und Schießgesellschaft nur dringend nahelegen, sich von Rollenspielen grundsätzlich fernzuhalten. Rollenspiele sind etwas für gereifte Persönlichkeiten, die in der Lage sind, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden, also für Kinder nicht unter 10 Jahren.

Ab diesem Alter begreift man meistens, dass es Zauberei und Dämonen nicht in der Realität gibt.

Der verlinkte Text wurde übrigens unter dem Titel "Junge Leute fragen sich: Sind Rollenspiele irgendwie gefährlich?" in der "Erwachet!"-Ausgabe vom 22. August 1999 veröffentlicht und sieht, alle sozialen und kreativen Aspekte des Spiels ignorierend, nur das Wirken Satans darin.
    Das schwarze Auge ist von dem Gedankengut Satans, des Teufels durchsetzt, der schon immer Habgier, Gewalttätigkeit und Dämonismus gefördert hat
Dabei frage ich mich: Stehen nicht diejenigen vielmehr unter dem Einfluss Satans, die sich durch sein Wirken ständig bedroht und verfolgt fühlen, die ihn jederzeit in Gedanken vor sich sehen, als diejenigen, die Satan überhaupt nicht kümmert?

Ich behaupte ganz dreist: Nichts ist von sich aus böse, sondern nur das, was wir dazu machen. Ein paar Flugzeuge, die in ein Hochhaus fliegen, sind zum Beispiel um ein vielfaches böser als eine Naturkatastrophe, die eine ganze Stadt dem Erdboden gleichmacht, zumindest wenn man die Reaktionen des getroffenen Landes betrachtet.

Zur Auflockerung ein paar Fotos von okkulten Rollenspiel-Handlungen der lieben Nachbarblogger in Beiersdorf um die Weihnachtszeit herum: --> Weitere Fotos im Kroetentunnel.

Wem der Kopf vom Geschüttel noch nicht wehtut, kann sich auch den folgenden Link (englisch) mal anschauen:
Should a Christian play D&D?

27
Feb
2006

Chadstone, the fashion capital (<-- zaz er.. yay)

Mit Details zu meinen bisherigen Reiseerlebnissen muss ich euch leider vertroesten. Sobald ich mit Lappy wieder einen Netzzugang finde, lade ich ein paar Bilder hoch und schreibe ausfuehrlicher.

Zur Zeit sitze ich in Chadstone, Naehe Melbourne, im groessten Einkaufszentrum, was ich je gesehen habe - und das nur 5 fusslaeufige Minuten von meinem derzeitigen Unterschlupf bei ankae entfernt. Wenn ich den Flyer ueberfliege, den ich gerade in der Hand halte, dann gibt es hier ueber 500 Einzellaeden, davon einige mit gigantischen mehrstoeckigen Ausmassen und einige mit mehreren Niederlassungen.

Nach stundenlanger Latscherei und nachdem ich mich zweimal komplett darin verlaufen hatte, habe ich nun meine "Lieblingsecke" gefunden. Hier sitze ich nun zu chilliger Mucke an einem Internet-Kiosk, wo man das Netz kostenlos nutzen kann, solange man moechte, wenn man nur etwas zu Essen dazu kauft. Grossartig, finde ich (und ignoriere die Schlange, die sich hinter meinem Terminal aufgestaut hat auch fuer die naechsten zwei Stunden).

Direkt um die Ecke habe ich Arcade-Automaten, darunter einen schon jetzt heissgeliebten Dance Dance Revolution Extreme (in ganz Deutschland gibt es nur eine einzige solche Machine und ich habe hier einen Automaten direkt um die Ecke!).
Direkt daneben gibt es ein Kino, einen PC-Laden sowie einen gigantischen dreistoeckigen Buchladen mit komfortabler Mangaabteilung, der auch "Urth of the New Sun" vorraetig hat (*zu Hmpf wink*). Hier gefaellt's mir. Jetzt braeuchte ich nur noch GELD. Aber da findet sich auch noch etwas. ;)

Uebrigens scheint GMX hier nicht allzu beliebt zu sein. Das ist nun schon das zweite Internetcafe (von zwei besuchten), bei dem GMX komplett gesperrt ist. Zum Glueck gibt es das frisch entdeckte www.mail2web.com. Dort kommt man jederzeit gleich an mehrere Mailaccounts heran, die Werbung kratzt dem gmx-Nervfaktor nur an den Fusssohlen (ich will mein Eszett wieder) und nervige "sie haben vergessen, sich auszuloggen"- oder "wir wollen ihre aktuellen persoenlichen Details"-Nachrichten bleiben aus.

Soweit erstmal von mir..
Bei Gelegenheit (s.o.) mehr.

23
Feb
2006

Gut angekommen

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Hehehe...sehr lustig, das erinnert mich an unseren...
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