Nie wieder Pfirsiche
Gestern sind wir hier, auf der gigantischen Obstplantage von R.J.Cornish in Cobram am Murray River endlich mit der Pfirsichernte fertig geworden. Ich glaube, ich haette es keinen weiteren Tag durchgehalten, denn meine Haut reagiert in den letzten Tagen untertrieben gesagt ziemlich gereizt auf die Chemikalien, die die Pfirsiche in ihrem "Flaum" haben. Meine Arme sehen furchtbar aus, ich hoffe da entzuendet sich nichts. Obwohl, wahrscheinlich schon zu spaet...
Heute hat hier der Massenexodus eingesetzt, denn fuer die Apfelernte werden nur etwa 70-80 der etwa 170 Fruitpicker weiterbeschaeftigt. Ich werde die volle Zeit ueber hierbleiben, auch wenn sich mit Aepfeln wahrscheinlich nicht ganz so viel Geld verdienen laesst, wie mit den Pfirsichen, da man sie nicht einfach so von den Zweigen reissen darf, damit sie unversehrt bleiben. Dennoch hoffe ich, mit zunehmender Uebung weiterhin 5 Kisten am Tag zu etwa $34 das Stueck zu schaffen.
Die Arbeit macht mir inzwischen einigermassen Spass, auch wenn sie sehr anstrengend und schweisstreibend ist und insbesondere die Aufstehzeit (6:20) und die Fliegen mir zu schaffen machen. Vorallem die Fliegen. Letztere muss man mit viel Geduld zu ignorieren lernen, denn man wird staendig von Dutzenden bekrabbelt und kann rein gar nichts dagegen tun. Wer mich kennt, weiss, dass Geduld nicht zu meinen Staerken zaehlt. Bevorzugt krabbeln sie einem in Augen, Nase, Ohren, sowie auf offenen Wunden herum. Das kann einem schon manchmal etwas zur Weissglut treiben. Anti-Insektenspray hilft nicht die Bohne, darueber schlackern die Viecher nach jahrelangem Chemiesirch-Konsum nur noch amuesiert den infekt-verbreitenden Ruessel.
Vor ein paar Tagen habe ich beim wilden Um-mich-Schlagen meine Brille erwischt und gegen die Wand gepfeffert, wobei sich ein Glas geloest hat. Gluecklicherweise konnte ich es wieder einsetzen. Seitdem bin ich vorsichtiger und beschraenke mich auf Schimpfwoerter.
Aber ich habe wirklich keinen Grund zum Motzen, auch wenn ich das gern tue. Denn das Positive ueberwiegt doch deutlich. Die Leute sind in Ordnung, das Essen ist ok, ich vertreibe mir die Zeit mit Tischtennis, Fussball, Volleyball, Schach, Poker; der Fluss ist in der Naehe und laedt zum Schwimmen ein und serviert einem wunderbare Sonnenuntergaenge.
Fotos folgen, sobald ich meinen Laptop mal wieder irgendwo ans Netz bekomme.
Meine Zeit ist nun schon wieder abgelaufen - ich schreibe einfach zu langsam. So weit...
Heute hat hier der Massenexodus eingesetzt, denn fuer die Apfelernte werden nur etwa 70-80 der etwa 170 Fruitpicker weiterbeschaeftigt. Ich werde die volle Zeit ueber hierbleiben, auch wenn sich mit Aepfeln wahrscheinlich nicht ganz so viel Geld verdienen laesst, wie mit den Pfirsichen, da man sie nicht einfach so von den Zweigen reissen darf, damit sie unversehrt bleiben. Dennoch hoffe ich, mit zunehmender Uebung weiterhin 5 Kisten am Tag zu etwa $34 das Stueck zu schaffen.
Die Arbeit macht mir inzwischen einigermassen Spass, auch wenn sie sehr anstrengend und schweisstreibend ist und insbesondere die Aufstehzeit (6:20) und die Fliegen mir zu schaffen machen. Vorallem die Fliegen. Letztere muss man mit viel Geduld zu ignorieren lernen, denn man wird staendig von Dutzenden bekrabbelt und kann rein gar nichts dagegen tun. Wer mich kennt, weiss, dass Geduld nicht zu meinen Staerken zaehlt. Bevorzugt krabbeln sie einem in Augen, Nase, Ohren, sowie auf offenen Wunden herum. Das kann einem schon manchmal etwas zur Weissglut treiben. Anti-Insektenspray hilft nicht die Bohne, darueber schlackern die Viecher nach jahrelangem Chemiesirch-Konsum nur noch amuesiert den infekt-verbreitenden Ruessel.
Vor ein paar Tagen habe ich beim wilden Um-mich-Schlagen meine Brille erwischt und gegen die Wand gepfeffert, wobei sich ein Glas geloest hat. Gluecklicherweise konnte ich es wieder einsetzen. Seitdem bin ich vorsichtiger und beschraenke mich auf Schimpfwoerter.
Aber ich habe wirklich keinen Grund zum Motzen, auch wenn ich das gern tue. Denn das Positive ueberwiegt doch deutlich. Die Leute sind in Ordnung, das Essen ist ok, ich vertreibe mir die Zeit mit Tischtennis, Fussball, Volleyball, Schach, Poker; der Fluss ist in der Naehe und laedt zum Schwimmen ein und serviert einem wunderbare Sonnenuntergaenge.
Fotos folgen, sobald ich meinen Laptop mal wieder irgendwo ans Netz bekomme.
Meine Zeit ist nun schon wieder abgelaufen - ich schreibe einfach zu langsam. So weit...
Di, 28. Mär, 10:41 - Australien
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