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.. Naja
Dieser boulevardeske Artikel war einer der wenigen zu diesem Thema, die ich nicht aus der großen Wochenzeitung entnommen habe und ich merke, dass ich sehr sensibilisiert worden bin für tiefgründig recherchierten und verschriftlichten Journalismus.
Das soll die von Herrn Reinhard Mohr gesammelten Hardfacts nicht herabwürdigen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass es einen sehr großen - ich sag mal - Ligaunterschied gibt.
Man könnte nun zum zweiten Polemisieren und Herrn M. als Besitzer eines besonders Grobmaschigen Siebes outen. Aber ich denke er leistet in einem Moment "Volks" verständigung, in der ein trennscharfer Blick auf die Hard-Facts angeraten wären.
Es ist sehr interresant, wann der Fall Masri durchgesickert ist, Frau Osthoff der BND-Mitarbeit bezichtigt wurde und Amerika den Stahlimportquoten dern EU nachgegeben hat.
Wenn Journalisten jetzt auf Krampf Stoff zur Differenzklätung suchen, werden warscheinlich wichtige Reporteraugen von der wichtigen "Front" abgezogen ... siehe Osthoff!!!
Man wo sind wir nur hingekommen, dass Journalisten ihren Stoff auf Cocktailpartys zusammenklauben...
Aber die Intention sei wohlwollend gewertet
Cu
.. Naja retour
ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, was du mit deinem Beitrag aussagen möchtest, außer dass der SPON-Artikel "boulevardesk" und "nicht tiefgründig recherchiert" ist und somit einen "Ligauterschied" zu einer von dir offenbar geschätzten Wochenzeitung darstellt. Ganz abgesehen davon, dass hier gar nicht recherchiert, sondern nur kommentiert wird, kann ich deinen weiteren Bemerkungen nur mühsam und in einigem Abstand folgen.
Wenn ich den SPON-Artikel lese, verstehe ich, dass er eben nicht die "hardfacts" thematisiert, sondern diese nur lose als gängige Antiamerikanismus-Reflexe aufzählt - ungeachtet ihrer unbestrittenen Brisanz und Aktualität! Die in meinen Augen richtige und wichtige Kernaussage ist aber, dass die Realität komplexer ist, als es mit einer solchen Aufzählung abgetan werden kann und viele dieser Reflexaussagen auch eine Kehrseite haben, bzw. andere Dinge übersehen, die nicht in die kollektive moralische Deutungshoheit passen.
Kurzgefasst: Die Amis haben unbestreitbar viel Mist gebaubt (und bauen weiterhin). Die Auseinandersetzung damit ist wichtig, darf aber nicht zu einem bloßen Reflex-Gebashe verkommen, bei dem man willig alles aufgreift, was einem ins Feindbild passt. Eine solche Diskussion ist nicht sinnvoll, weil man sich mit Gleichgesinnten nur hochschaukelt und auf dieser undifferenzierten Grundlage nicht konstruktiv diskutieren kann.
In diesem Sinne liefert der Artikel einen schönen Beitrag zur Entstammtischisierung der Antiamerikanismusdebatte..
jepp- ich hab verstanden